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Stabile Erträge. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?


Was institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen und Pensionskassen seit langem im Portfoliomanagement einsetzen, ist bei vielen Anlegern weitgehend unbekannt. Dabei erfüllen Stillhaltergeschäfte in hohem Maße zwei wichtige Ziele: den Wunsch nach Rendite bei gleichzeitiger Sicherheit des Kapitals. André Kostolany:


„Was die Optionskäufer verlieren, gewinnen die Stillhalter“


Im Gegensatz zu Options-Käufen, bei denen der Anleger in mehr als 70% aller Fälle seinen Einsatz verliert, sind Stillhalter-Geschäfte (also der gedeckte Verkauf von Optionen) eine Möglichkeit, kontinuierliche Erträge zu erzielen.


Prämieneinnahmen können stabile Erträge trotz der aktuell niedrigen Zinsen liefern. Neben dem aktuellen Zinssatz, ist in der Optionsprämie die Volatilität, die Laufzeit, die Dividende und die Erwartung des Marktes eingepreist. Bedeutet: Eine Put-Option auf ein Underlying (Aktie, Index) mit hoher Dividende liefert eine höhere Prämie. Die Stetigkeit der Dividende spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sollte die Dividende ausgesetzt werden, verliert die Put-Option entsprechend an Wert. Deshalb kann grundsätzlich angenommen werden, dass eine Stillhalterstrategie auf Aktien mit hoher Dividendenrendite bessere Erträge liefert, als auf ein Underlying mit niedriger Rendite. Andererseits spielt die Bewertung des Underlyings (Aktie, Index) erstmal keine Rolle für den Optionspreis. Aus Sicht eines Value-Investors eine Möglichkeit Ineffizienzen am Optionsmarkt zu nutzen.


Die wertorientierte Systematik der V-S-P Strategie nutzt deshalb die Vorteile eines systematischen Stillhalterkonzeptes mit denen eines antizyklischen Value-Ansatzes. In der V-S-P Strategie wird die Systematik der passiven Stillhalterstrategien (Put- und BXM-Index) um die Value-Komponente erweitert. Zusätzlich zu den Stillhaltereinnahmen wird das Renditepotential durch eine variable Call/ Put-Quote gesteigert. Diese Quote ist von der Bewertung der Märkte abhängig. Das Basisinvestment im Portfolio bilden überwiegend Green Bonds, tendenziell kurz laufende Anleihen mit mindestens einem A Rating. Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Konzepten wird kein Leverage eingesetzt und alle Positionen werden systematisch gegen hohe Kursverluste abgesichert. Aufgrund der stark steigenden Prämien-Einnahmen in Krisenzeiten eignet sich das Konzept auch besonders für schwierige Börsenphasen, was die Entwicklung im aktuellen Jahr mit einem Plus von ca. 7% per Ende Mai zeigt. Weitergehende Informationen finden Sie auf www.stabileerträge.de. Für Professionelle Investoren gibt es einen passwortgeschützten Zugang, der über die Website angefordert werden kann.


Entwicklung MMT V-S-P Strategie


Quelle: Bloomberg

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